Marco Winkler

Über mich

Schon mehr als 15 Jahre bin ich politisch in Neumarkt aktiv. Nicht nur als Wegbereiter für das Volksbegehren "Nichtraucherschutz" 2009 sondern auch in kleineren Aktionen wie z. B. für das Projekt "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" setze ich mich für die Belange Vieler ein.
Mein Hauptziel als Oberbürgermeister ist das Amt wieder an den Angestellten und den Bürger:innen auszurichten. Alles dafür, um die Lebensqualität dieser schönen Stadt zu erhalten und weiter zu verbessern.

Marco Winkler - Kandidat zur Oberbürgermeister-Wahl in Neumarkt (c) by Timo Siersch

Für euch,

Marco Winkler

Direktkandidat für den Landtag und
Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl

  • Alter: 33, geboren Sept. 1989
  • Familienstand: verheiratet, 3 Kinder
  • Ausbildung: Fachinformatiker Systemintegration
  • Beruf: System Engineer


Transparenz, Selbstbestimmung und Kritikfähigkeit sind dabei wichtige Bestandteile meiner politischen Arbeit und Zielsetzung.
Durch meinen Job der ein sehr vielfältiges Spektrum an Fähigkeiten benötigt fühle ich mich den Herausforderungen des Amtes vollständig gewachsen.

Schwerpunkte

Starke Gemeinschaft

Nicht erst Corona und der Ukraine-Krieg haben gezeigt, wie zerbrechlich eigentlich unser Zusammenleben ist. Und wie wichtig das soziale Miteinander. Die Neumarkter haben in einer unglaublichen Anteilnahme ihre Hilfsbereitschaft gezeigt und werden doch zu oft von der Politik im Kleinen vergessen.
Statt Hausboote und Tiny-Häuser brauchen wir vor allem Stadteil- und Gemeinwesenarbeit. Wir brauchen Begegnungsflächen und eine barrierefreie Innenstadt. Wohnraum muss geschaffen werden. Inklusion darf nicht nur ein Tag für Schwerbehinderte am Volksfest sein sondern muss sich in der grundsätzlichen politischen Ausgestaltung widerspiegeln. Dazu gehört auch ein offenes Ohr und bereitwillig auf Kritik wie die zur Barrierefreiheit am Volksfest einzugehen, aber auch entsprechende Projekte selbstständig zu planen, zu fördern und umzusetzen.
Aber auch das Ehrenamt und damit die Vereine spielen hier für die Gemeinschaft eine wichtige Rolle im Zusammenbringen von Leidenschaften die gefördert und unterstützt gehört.

Starke Jugend

Ohne unsere Kinder und Jugend geht gar nichts. Die Jugendarbeit in Neumarkt steht auch nicht mit leeren Händen da und versucht mit den gegeben Mitteln einiges zu erreichen. Hier muss aber noch viel mehr passieren. Vor allem von der politischen Seite.
Denn gerade die Pandemie hat noch einmal das Brennglas auf eine Entwicklung gerichtet bei der nicht nur mehr das Gefühl entsteht, dass unsere Kinder die Verlierer im weiten politischen Spektrum sind.
Daher müssen wir den Kindern und Jugendlichen jetzt, in den vielen Bereichen ihres Lebens, von Schule über Vereinen, Spiel- und Bolzplätze bis die Ausbildungsbetriebe, zeigen dass sie gesehen und gehört werden. Wir müssen jetzt entsprechende Strukturen bieten und sie auch in der Entscheidungsfindung einbinden.
Dazu gehören eine Verstärkung der mobilen und stationären Jugendarbeit. Wir müssen die Schulsozialarbeit stärken. Wir benötigen mehr Unterstützung beim Personal in den KiTas und KiGas. Und wir müssen soziale Auffangnetze aufbauen für Kinder in Krisen und Krisensituationen.

Starke Verwaltung

Mehr und mehr haben die Bürgerinnen und Bürger das Gefühl, dass die Stadt nicht mehr für Sie da ist. Das ist auch mehr als verständlich, wenn der Fokus auf Prestigeprojekte und dem Abgreifen von Förderprogramme liegt. Gepaart mit veralteten Prozessen und unklaren Strukturen, frisst das unglaublich viel Energie und Zeit der Mitarbeiter:innen. Darunter leidet die Motivation und die eigentliche Kernaufgabe: Der Service an den Bürger:innen.
Entsprechend möchte ich die Leitung der Stadtverwaltung wieder als zentralen Punkt in der Arbeit des Oberbürgermeisters etablieren:
Dabei gilt es nicht nur den Informationsfluss zwischen Stadtrat, Bürger:innen und Verwaltung zu verbessern sondern ganz grundsätzlich die Stadt als modernen Arbeitgeber aufzubauen. Mit flexiblen und familienfreundlichen Arbeitsplätzen, neustes technisches Equipment, einem offen und fehlertoleranten Arbeitsklima, sowie digitale Prozesse die die Arbeit der Mitarbeiter:innen unterstützen.

Themen

Hier findest du eine Übersicht über eine Vielzahl von Themen die nicht nur zur Wahl des Oberbürgermeisters eine Rollen spielen sondern auch ganz allgemein wichtig für die Weiterentwicklung der Stadt sind.

Wohnraum

Neumarkt braucht dringend mehr Wohnungen, die für alle bezahlbar sind. Es wird zwar viel gebaut, zum Beispiel am Milchhof oder am Schwarzachweg, aber die Preise sind mittlerweile so hoch, dass sich auch Menschen mit durchschnittlichem Einkommen das kaum leisten können.
Deshalb muss Neumarkt handeln und einen Aktionsplan aufstellen und umsetzen:

> Schaffung eines aufstockbaren Baubudget
Es sollte ein flexibles Budget für den Wohnungsbau geschaffen werden, das sich an den Bedürfnissen der Bürger:innen und Projekten orientiert. Dabei sollte der Fokus darauf liegen, bestehenden ungenutzten Wohnraum zu renovieren, anstatt nur neue Gebäude zu errichten. Die Stadt muss hierbei mehr Initiative zeigen und sich nicht nur auf den privaten Markt verlassen.

> Überprüfung der Möglichkeiten von Mietvertragtausches
Es sollte geprüft werden, ob Mietverträge getauscht werden können. Viele Mieter:innen möchten umziehen und ihre Wohnung an ihre aktuellen Bedürfnisse anpassen. Bei neuen Mietverträgen wird jedoch oft ein Aufschlag verlangt, der diese Vorhaben scheitern lässt. Eine Koordinierungsstelle könnte helfen, Vermieter:innen zu finden, die solche Projekte unterstützen.

> Unterstützung bei Umzügen von Groß nach Klein
Die Koordinierungsstelle könnte auch bei Umzügen von großen zu kleineren Wohnungen unterstützen. Es gibt Menschen, die gerne in eine kleinere Wohnung ziehen würden, aber aus verschiedenen Gründen davor zurückschrecken. Hier könnte die Stelle mit sozialer und finanzieller Unterstützung helfen.

> Schaffung von inklusivem Wohnraum
Neumarkt sollte auch mehr inklusiven Wohnraum schaffen. Berngau macht es aktuell vor. Hier werden barrierefreie Raumlichkeiten geschaffen in denen eine vielfältige Wohngemeinschaft entstehen kann. Das ist zwar eine Herausforderung, aber der Nutzen solcher Projekte für die Gemeinschaft, die Bewohner:innen sowie die Nachbarschaft ist groß. Außerdem könnte jeder von uns plötzlich auf Unterstützung angewiesen sein. Was ist da besser als ein bestehendes Netz?

Mit solchen Ideen könnten wir auch mittelfristig die Probleme auf dem Wohnungsmarkt angehen und gleichzeitig eine Verbesserung in der sozialen Infrastruktur schaffen. Gerade mit Blick auf die Zunahme von sozialer Isolation über alle Altersschichten hinweg. Was mich zu einem weiteren wichtigen Punkt bring:

Gemeinwesenarbeit und Lotsen

In Gesprächen mit Menschen fällt mir immer wieder auf, dass die gesellschaftliche und soziale Isolation zunimmt. Das betrifft vor allem ältere Menschen, aber auch jüngere sind betroffen. Die Stadt muss deshalb dem entgegenwirken und soziale Strukturen aufbauen. Es reicht nicht aus, sich auf Ehrenamtliche und wenige Teilzeitkräfte zu verlassen.
Wir dürfen dieser Entwicklung nicht unvorbereitet gegenüberstehen, sondern müssen aktiv etwas dagegen tun. Dafür sollten in Neumarkt verschiedene Maßnahmen gefördert und umgesetzt werden:

> Aufbau von Nachbarschaftszentren
Diese Zentren bieten einen Ort, an dem lokale Bewohner:innen sich treffen, Ideen austauschen und gemeinsame Aktivitäten planen können. Es können Bildungsprogramme, Freizeitangebote, Workshops und Beratungsdienste angeboten werden.

> Sozialarbeit vor Ort
Gemeinwesenarbeiter:innen sind in den Gemeinden präsent und unterstützen Einzelpersonen und Gruppen bei ihren Anliegen. Sie helfen bei der Vermittlung von Dienstleistungen, beraten bei sozialen Problemen und unterstützen bei der Organisation von lokalen Projekten.

> Förderung von Bürgerinitiativen
Engagierte Bürger:innen können sich zusammenschließen, um bestimmte Probleme anzugehen. Das können Umweltprojekte, Quartiersentwicklung oder kultureller Austausch sein. Bürgerinitiativen können zum Beispiel Parkreinigungsaktionen, gemeinsame Gartenprojekte oder Stadtteilfeste organisieren. Diese brauchen klare Ansprechpersonen und bessere Unterstützung.

In Neumarkt gibt es bereits zwei Bürgerzentren, die Freiwilligen Agentur, das Jugendbüro und andere Gruppen, die viel tun. Aber es fehlt noch ein großes Gesamtkonzept und ein offener Raum für alle. Häufig liegt die Arbeit an Freiwilligen, aber viele ziehen sich aufgrund von Stress im Privatleben und der Arbeitswelt zurück. Damit bleiben Projekte unvollendet. Eine gesicherte Gemeinwesenarbeit ist daher sehr wichtig, um das soziale Miteinander zu stärken und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.
Wenn Gemeinschaften zusammenarbeiten und ihre Ressourcen bündeln, können sie gemeinsam Probleme angehen, soziale Integration fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit schaffen. Die Stadt kann so direkt mit ihren Bürger:innen in Kontakt treten, schnell auf Probleme und Kritik reagieren und einen Raum zum Zuhören und Verstehen bieten.

Energiewende

Die Energiewende ist eine Chance und eine Herausforderung zugleich. Als dein zukünftiger Oberbürgermeister möchte ich diese Chance nutzen und unsere Stadt zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz und nachhaltige Energiegestaltung machen. Die Energiewende bietet uns die Möglichkeit, die Weichen für eine lebenswerte und grüne Zukunft zu stellen. Doch dafür brauchen wir eine engagierte und entschlossene Führung, die nicht nur darüber spricht, sondern aktiv handelt.

> Grüner Strom für alle - Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben
Unsere Stadt hat bereits einen positiven Start in die grüne Energiezukunft gemacht, aber wir wollen mehr! Ich setze mich dafür ein, den Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen weiter zu forcieren. Dazu werden wir gezielte Förderprogramme für Bürger:innen und Unternehmen auflegen, damit diese selbst zu Energieerzeuger:innen werden können. So machen wir unsere Stadt unabhängiger von fossilen Energieträgern und gestalten eine nachhaltige Energieversorgung für die kommenden Generationen.

> Energieeffizienz als Schlüssel zum Klimaschutz
Der Klimaschutz fängt nicht nur bei der Energieerzeugung an, sondern auch bei der Reduktion unseres Energieverbrauchs. Als Oberbürgermeister werde ich energieeffizientes Handeln vorleben und fördern. Wir werden Sanierungsfahrpläne für unsere öffentlichen Gebäude erstellen und umsetzen, um den Primärenergiebedarf deutlich zu senken. Energetische Modernisierungsmaßnahmen in Schulen, Kindergärten und städtischen Gebäuden sind für mich ein zentrales Anliegen.

> Bürgerbeteiligung und Transparenz - gemeinsam die Zukunft gestalten
Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir sie gemeinsam gestalten. Ich werde auf eine offene und transparente Kommunikation setzen und die Bürger:innen aktiv in den Prozess einbinden. Workshops und Bürgerdialoge werden regelmäßig stattfinden, damit wir Ideen sammeln und in gemeinsamer Verantwortung entscheiden können. Energiegenossenschaften werden gefördert, um den Bürger:innen eine direkte Beteiligung an unseren grünen Projekten zu ermöglichen.

> Forschung und Innovation für unsere Stadt
In Zusammenarbeit mit den lokalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden wir in innovative Technologien und Konzepte investieren. Ich stehe für eine vorausschauende Stadtentwicklung, die auf zukunftsfähige Lösungen setzt und unsere Stadt zu einem leuchtenden Vorbild in Sachen Energiewende macht.

Lasst uns gemeinsam für eine grüne und nachhaltige Zukunft unserer Stadt kämpfen.

Verkehrswende, ÖPNV und die Freiheit nicht Autofahren zu müssen

Neumarkt verdient eine moderne, nachhaltige und bürgerfreundliche Mobilität. Es ist an der Zeit, dass wir den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vorantreiben und die Abhängigkeit vom Auto verringern. Den auch die neusten Plänen, wie die Obi-Kreuzung oder der Ausbau der B299, zeigen weiterhin wie stark alles für den Autoverkehr ausgelegt ist.
Natürlich gibt es berechtigte Gründe, weiterhin ein eigenes Auto zu besitzen, aber eben weil wir nicht die Freiheit besitzen kein Auto fahren zu müssen. Es fehlt an durchgängigen Konzepten zu alternative Strukturen, vor allem im Stadtgebiet. Diese müssen wir ausbauen und weiter entwickeln.
Deshalb möchte ich die folgenden Punkte angehen:

> Attraktiver und zuverlässiger ÖPNV
Ich werde mich für ein Anrufsammeltaxi im Stadtgebiet, Shuttlebusse, eine Ringlinie und eine variable Linienführung der Busse einsetzen. So ermöglichen wir es allen Bürger:innen, pünktlich und stressfrei ans Ziel zu gelangen.

> Clevere Netzwerkoptimierung
Gemeinsam mit Experten und Ihnen als Bürger:innen werden wir ein optimales Verkehrsnetzwerk entwerfen, das Wohngebiete, Arbeitsplätze, Schulen und Geschäfte intelligent verbindet. Wir werden sicherstellen, dass der ÖPNV bequem, effizient und barrierefrei ist.

> Attraktive Tarifgestaltung
Der ÖPNV soll für alle erschwinglich sein. Ich werde mich dafür einsetzen, dass attraktive Tarife und vergünstigte Tickets den Umstieg auf den ÖPNV finanziell lohnend machen.

> Intelligente Verkehrskonzepte
Ich werde mich für eine enge Verknüpfung von ÖPNV, Fahrradwegen und Carsharing-Systemen einsetzen. So geben wir Ihnen die Freiheit, je nach Bedarf flexibel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu wählen.

> Lebensqualität durch Verkehrsberuhigung
Ich setze mich für die Schaffung von sicheren Radwegen und verkehrsberuhigten Bereichen ein. So sorgen wir für mehr Sicherheit und Lebensqualität in unserer Gemeinde.

> Mitfahrangebote fördern
Ich werde Plattformen und Programme unterstützen, die Mitfahrgemeinschaften fördern und Ihnen ermöglichen, gemeinsam und kostengünstig zur Arbeit oder in die Stadt zu gelangen.

Gemeinsam können wir eine zukunftsweisende Mobilität gestalten, die uns mehr Freiheit gibt und unsere Umwelt schützt.

Mitarbeiter:innen im Fokus: Die moderne Stadtverwaltung als attraktiver Arbeitgeber

Als Oberbürgermeister unserer Stadt ist es mir wichtig, das wir in allen Belangen eine moderne Stadtverwaltung haben. Mein Hauptanliegen ist es dabei, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die nicht nur effizient und produktiv ist, sondern auch die Bedürfnisse als engagierte Mitarbeiter:innen berücksichtigt.

Flexibilität ein das Schlüsselwort für die moderne Arbeitswelt. Daher möchte ich verstärkt flexible Arbeitsmodelle einführen. Dies ermöglicht eine bessere Work-Life-Balance und unterstützt die Mitarbeiter:innen dabei, Ihre beruflichen Aufgaben optimal zu bewältigen, ohne dabei die persönlichen Belange aus den Augen zu verlieren.

Innerhalb der Stadtverwaltung wird auch verstärkt in die berufliche Weiterbildung und Entwicklung investiert. Ich möchte sicherstellen, dass alle die Chance haben, Ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich beruflich weiterzuentwickeln.

Als moderner Arbeitgeber ist die Förderung der Diversität und Inklusion besonders wichtig. Wir wollen eine Arbeitsumgebung schaffen, in der jede mitarbeitende Person unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder Fähigkeiten gleiche Chancen hat und sich respektiert und geschätzt fühlt.

Ich möchte eine offene Kommunikationskultur fördern, in der jede Person sich gehört und geschätzt fühlt. Das Feedback und die Ideen der Mitarbeiter:innen sind wertvoll und tragen dazu bei, unsere Stadtverwaltung und damit den Service an den Bürger:innen kontinuierlich zu verbessern.

Nicht zuletzt möchte ich die Stadtverwaltung technologisch auf dem neuesten Stand halten, um Arbeit effizienter aber vor allem leichter zu gestalten.
Gemeinsam können wir unsere Stadt voranbringen und eine moderne, zukunftsorientierte und menschenorientierte Verwaltung aufbauen.

Kinder und Jugendliche

Die Jugendarbeit stellt eine unverzichtbare Säule unserer Gesellschaft dar, die nicht nur Unterstützung, sondern auch stetigen Ausbau erfordert. In Anbetracht der besonderen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, hat sich die Bedeutung dieser Arbeit für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen weiter verstärkt. Die Auswirkungen der Pandemie haben gerade in dieser Altersgruppe tiefe Spuren hinterlassen, von sozialer Isolation über Bildungslücken bis hin zu psychischen Belastungen. Aus diesem Grund ist es heute wichtiger denn je, die Jugendarbeit zu stärken und ihr eine noch zentralere Rolle in unserer Stadt einzuräumen. Nur so können wir sicherstellen, dass junge Menschen die Unterstützung und Ressourcen erhalten, die sie brauchen, um ihr Potenzial zu entfalten und ihre Zukunft in einer zunehmend komplexen Welt erfolgreich zu gestalten. Deshalb möchte ich:

> Neue Begegnungsorte für unsere Jugend
Wir alle wissen, dass unser Jugendzentrum eine wichtige Rolle spielt. Doch es ist an der Zeit, weitere Begegnungsorte zu schaffen, die den Bedürfnissen unserer Jugendlichen gerecht werden. Ich setze mich dafür ein, Räume zu schaffen, die sportliche, kulturelle, kreative und Bildungsaktivitäten fördern. Hierbei möchte ich die Jugendlichen aktiv in die Gestaltung dieser Orte miteinbeziehen, damit sie sich wirklich mit ihnen identifizieren können.

> Förderung von Vereinen und Initiativen
Unsere Gemeinde ist stolz auf die zahlreichen Vereine und Initiativen, die sich bereits für die Belange der Jugend einsetzen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Organisationen angemessen unterstützt werden. Das beinhaltet finanzielle Unterstützung, aber auch Beratung und Vernetzung, um Synergien zu schaffen und gemeinsam noch mehr zu bewegen.

> Ausbau der offenen Jugendarbeit und Schulsozialarbeit
Ich möchte die offene Jugendarbeit in unserer Stadt weiter stärken, damit Jugendliche einen Ort haben, an dem sie sich frei entfalten und Unterstützung finden können. Eine Vielzahl von Jugendarbeiter:innen sind dabei die Stütze des Systems und unabdingbar für die unterschiedlichen Bedürfnisse. Zusätzlich möchte ich die Schulsozialarbeit stärken um den Kindern und Jugendlichen auch in der Schule einen ständigen Ansprechpartner zu bieten.

> Jugendliche in Entscheidungsprozesse einbinden
Wir sollten unsere Jugendlichen nicht nur als Empfänger:innen von Maßnahmen sehen, sondern als aktive Gestalter:innen ihrer eigenen Zukunft. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Jugendliche in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, sei es durch Jugendbeiräte, Workshops oder Beteiligungsprojekte. Denn ihre Stimmen zählen!

Finanzen und Haushalt

Neumarkts Finanzen sind definitiv nicht schlecht. Das verdanken wir vor allem den Bürger:innen und den Gewerbetreibenden. Hinzu kommt, dass wir Jahr um Jahr von einem neuen Rekordhaushalt lesen können und wie nachhaltig die Finanzplanung doch ist.
Ein genauer Blick zeigt, hier müssen wir deutlich ehrlicher und transparenter werden. Denn ein Vergleich der Haushaltspläne über die letzten Jahre offenbart vor allem eines: Investition in die Infrastruktur oder in die Sanierung von z. B. Grundschulen wird durch Großprojekte immer wieder verschoben. Diese Pläne werden dann übertragen ins nächste Jahr und der Haushaltsplan bläht sich immer weiter auf.
Und das wird uns dann als Erfolg verkauft und darauf ausgeruht. Schlimmer noch Minimalinvestitionen z. B. in die "freiwillige Betreuung von Obdachlosen" wird als großer Wurf verkauft den wir uns „leisten“, weil es uns so gut geht. Auch sonst fehlt es häufig an echten Konzepten und Umsetzungen im Sozialbereich oder die Verwendung des 5 Millionen Budgets für den Wohnungsbau.
Der genauere Blick in den Haushaltsplan zeigt das ganze Ausmaß von Schönfärberei und Intransparenz. Wenn dieser für die nächsten Jahre so umgesetzt wird wie verabschiedet passiert folgendes:
Die pro Kopf Verschuldung steigt von 50€ auf 126€ und 7% vom Vermögenshaushalt wird über Kredite finanziert deren Investition weitere Kosten erzeugen. Es soll genauso viel Geld in das Hochschulgebäude fließen wie in den Bau von Wohnraum, und das obwohl die Hochschule mit 500.000 pro Jahr an Kosten veranschlagt ist. Das Schlossbad kostet uns noch einmal 19 Millionen rein als Kapitaleinlage für die Stadtwerke. Mit unabsehbarer Steigerung der laufenden Kosten.
Es zeigt sich: Die Priorisierung ist weltfremd und nicht nachhaltig. Wir können schnell einmal 22 Millionen in eine Hochschule und Tiefgarage stecken. Bei der Entwicklung von Wohnraum treten wir aber auf der Stelle.

Entsprechend muss sich der Fokus verändert. Es wird Zeit solche Großprojekte abzuschließen und Veränderungen im Kleinen für Alle zu bewirken. Es wird Zeit die Finanzsituation statt an persönliche Monumente an nachhaltigen, sozialen und infrastrukturellen Punkten zu orientieren.

Medizinische Versorgung

Das stetige Wachstum der Bevölkerung und die Überalterung bei den Ärzt:innen bringt auch hier die medizinische Versorgung an ihre Grenzen.
Nach dem Bedarfsplan der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns droht Neumarkt eine Unterversorgung durch die Hausärzt:innen. Auch jetzt schon ist die Versorgungsleistung eingeschränkt und die Praxen arbeiten am Maximum. Neumarkt muss sich drigend um die Ansiedlung weiterer Hausärzt:innen vor allem für Kassenpatient:innen kümmern.

Nicht alles dabei gewesen? Es sind noch Fragen offen?
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Ansonsten schreibt mir eine E-Mail: marco.winkler@die-linke-neumarkt.de

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